Bauer & Elefant
Die Kreiselkunst mit dem pflügenden Elefant steht zentral in Enkenbach-Alsenborn in der Rosenhofstraße, unweit des Bahnhofes. Ein Mann am Pflug geht hinter einem Elefanten her, der wie ein Ochse eingespannt ist und den Pflug zieht.
Die Skulptur wurde am 20. Juni 2006 eingeweiht. Hinter der Skulptur verbirgt sich eine wahre Geschichte, die sich gegen Ende des 1. Weltkrieges im Jahr 1917 wie folgt zugetragen haben soll: In der Gemeinde Enkenbach-Alsenborn gastierte ein Zirkus, der sich auf der Flucht auflöste und so waren zwei Elefanten hier stationiert bzw. bei der Familie Moulier untergebracht. Der Schreinermeister Schmitt war gerade bei der Familie Moulier beschäftigt, als die Tochter zu ihm kam und meinte, dass der Garten umgepflügt werden sollte. Es waren aber keine Tiere da, mit denen man das machen konnte, da die Pferde und andere Tiere für das Militär eingezogen waren.
So kam Schmitt auf die Idee, die Elefanten dafür einzuspannen. Es wurde ein Geschirr angefertigt, das viel größer und stabiler sein musste, als das für Pferde oder Ochsen. Der Garten war danach schnell umgepflügt. Abends jedenfalls erzählte Schreinermeister Schmitt seiner Frau, dass er am Tag mit den Elefanten den Garten umgepflügt hatte und seine Frau kam auf die Idee, dass die Elefanten auch die eigenen Äcker bearbeiten könnten. So machte sich der Schreinermeister Schmitt am nächsten Tag daran, dem Elefant wieder das Geschirr anzulegen, um mit ihm die Felder zu pflügen.